Wichtige Infos

Fast alle unsere Hunde sind Fundhunde, die bei uns ausgesetzt wurden, in Mülltonnen geworfen oder in Plastiktüten entsorgt wurden. Manche werden uns von tierlieben Menschen gebracht,
die sie irgendwo in Feld, Wald oder am Strand gefunden haben.
Insofern kennen wir in der Regel weder die Hundemutter und noch weniger den Vater. Eine
Aussage bezüglich einer Rasse bzw. speziellen Rasse-Eigenschaften wäre daher bei Welpen
eine reine Spekulation.
Grundsätzlich sind 99 % aller Lesbos-Hunde Mischlinge aus einem großen Genpool und wir können voller Überzeugung sagen, dass sie „liebenswerte kleine Überraschungs-Mixe“ sind!

Alle Hunde, die bei uns ausgesetzt oder uns als Fundhunde gebracht werden, kommen erst einmal in eine Quarantäne-Abteilung, da man ja nie weiß, was sie eventuell an Krankheiten
und/oder tierischen Bewohnern wie Flöhen/Zecken mitbringen. Nach dem „Einchecken“ bei
uns werden sie von unserer Tierärztin medizinisch durchgecheckt und bei dieser Gelegenheit schätzt die Tierärztin dann auch gleich das Alter. Da im EU-Tierpass ein Geburtsdatum stehen muss, legt die Tierärztin entsprechend ihrer Untersuchung dann ein Datum fest, an welchem
die jeweiligen Hunde künftig ihren Geburtstag feiern dürfen ;-))

Dazu siehe unter den Angaben zur Rasse… Eine Aussage dazu kann man frühestens im Alter
von einigen Monaten machen und auch dann gibt es noch Überraschungen 😉
Wenn Sie unbedingt einen Hund in einer bestimmten Endgröße möchten, empfehlen wir,
einen unserer schon ausgewachsenen Hunde zu adoptieren. Ab etwa einem Alter von 1 Jahr
kann man davon ausgehen, dass der Hund ausgewachsen ist.
Da die Hunde beim Messen und Wiegen natürlich nicht still halten, kann es immer auch mal
sein, dass die angegebenen Maße und Gewichte leicht differieren. Welpen verändern sich
ohnehin permanent. Bitte beachten Sie diesbezüglich auch den Hinweis zum Zeitpunkt des
Messens und Wiegens – siehe Stand.

Unsere Hunde leben in Gruppen im Gehege bzw. bei Wanda in Haus und Garten. Bei zeitweise
80-100 Hunden hat unser kleines Team leider nicht die Möglichkeit, mit jedem Hund eine
Hunde-Grundschule zu absolvieren.

Autofahren kennen sie in der Regel nicht. Die Fahrten zum Tierarzt sind meistens die Ersterfahrung. Das Team hat leider keine Möglichkeit, jeden Hund auf Fahrverträglichkeit zu testen.

Sitz-Platz-Fuß ist im Gehege nicht relevant für sie, an der Leine gehen übt unser Team mit
den größeren Hunden, sofern es je nach Zahl der Hunde zeitlich möglich ist. In den letzten
Jahren hatten wir das Glück, öfter Unterstützung durch Hospitanten zu bekommen. Diese
gehen dann auch sehr gerne mit den Hunden spazieren.

An Katzen gewöhnt sind die Hunde, die als Welpen bei Wanda in der Welpenkinderstube waren sowie unsere Welpen, denn Wanda hat eigene Katzen. Auch die Gehegehunde kennen Katzen, denn unser Team hat auch Katzenfutterplätze auf der Freilaufwiese eingerichtet, wo sich die Katzen regelmäßig einfinden. Und es gibt sogar mutige Samtpfoten, die gerne durch unsere Gehege laufen und von den Hunden zwar beobachtet, aber nicht behelligt werden.

Kinder kennen die Hunde nicht, außer gelegentlichen Besuchen von Touristen mit Kindern, die
sich die Hunde anschauen möchten. Da wir aber schon unzählige Hunde an Familien mit Kindern vermittelt haben, können wir grundsätzlich sagen, dass die Lesbos-Hunde sehr freundlich und anhänglich mit den Kindern in ihren Familien sind und es bisher noch nie Probleme gab.

In ihren Familien lernen unsere sehr gelehrigen Lesbos-Hunde meistens sehr schnell das
kleine und große Hunde-1×1 und alles, was sie für ihr Leben wissen müssen. Wir empfehlen
daher gerne nach der ersten Eingewöhnung den Besuch einer gewaltfreien(!) Hundeschule.

Ein gutes Sozialverhalten durch das Zusammenleben in Gruppen von 4-6 Hunden in großen Gehegen und tägliches gemeinsames Spielen der verschiedenen Gruppen auf unserer großen Freilaufwiese.
Alle kennen ihren Namen und hören darauf, wenn unser Team sie zu sich ruft.
Was schon die Welpen lernen, ist das Medical-Training. Auch mit schon älteren Neuzugängen wird es sofort geübt, denn wir erachten das als sehr wichtig für alle Hunde. Medical-Training umfasst, dass unser Team mit jedem Hund übt, dass er sich anfassen lässt. Es wird in die Ohren geschaut, ins Maul, der Hund muss sich abtasten lassen, auf den Tisch heben, Pfoten werden untersucht, „Medikamente“ (zum Üben in Leckerli-Form…) eingegeben usw. 
Da die Hunde das von klein auf kennen, gibt es keine Probleme bei Untersuchungen beim Tierarzt oder wenn in Notfällen schnell gehandelt werden muss.

Leider kommt es, wenn auch in ganz wenigen Fällen, zu einer Rückgabe des Hundes, wegen veränderter Lebensumstände. Laut Schutzvertrag sind wir zwingend zu informieren wenn es dazu kommen sollte. Der Hund wird dann von uns wieder zurückgenommen, um so das Tierwohl zu garantieren bzw. Zwischenverkäufe zu unterbinden.
Hierbei müssen Sie beachten, dass wir natürlich für das Tier dann erst eine Pflegestelle finden müssen, da die Tiere keinesfalls wieder nach Griechenland gebracht werden. Die Suche gestaltet sich meistens sehr schwierig, dadurch ist zu beachten: WIR BENÖTIGEN TEILWEISE ZWISCHEN 3 UND 6 MONATEN, BIS WIR DAS JEWEILIGE TIER ZURÜCKNEHMEN KÖNNEN.

In der Vergangenheit ist es schon des Öfteren vorgekommen, dass die Hunde trotz Vorsorge unseres Teams auf Lesbos noch vereinzelt 2-3 Flöhe mitgebracht haben. Bei rund 50 und oft mehr Hunden oder durch Kontakt mit fremden Hundeboxen im Flugzeug kann man das trotz Vorbehandlung nicht immer komplett vermeiden, so gerne wir das auch garantieren würden.
Gegen Flöhe hilft eine Gabe „Capstar“ zuverlässig und ist dabei noch relativ ungiftig und gut verträglich. Es ist frei verkäuflich und einzeln oder als 6-er Pack erhältlich, gern beim Tierarzt eurer Wahl. Unsere Hunde sind gewohnt, regelmäßig Kokosraspeln mit dem Futter zu bekommen, die – wie auch Kokos-Öl – bei täglichem Einsatz (je nach Größe 1 TL oder EL) das Haut- und Darmmilieu des Hundes so beeinflussen, dass Flöhe, Zecken und Würmer zügig das Weite suchen. Gegen Zecken und andere Parasiten hilft die tägliche Gabe von Kokos- oder Schwarzkümmelöl prima und beides hat zahllose gesundheitsfördernde Eigenschaften.
Auch das Ausscheiden von Würmern kommt nach der Ankunft schon mal vereinzelt vor. Sie erhalten mit dem EU-Pass Ihres Hundes von der Flugbegleitung eine Wurmtablette, die Sie bitte am 1. Tag nach der Ankunft morgens mit dem Futter geben. Die Tablette kann beim ersten Kotabsetzen zu leichtem Durchfall führen, das gibt sich aber i.d.R. nach 1 oder 2 Tagen wieder.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass über längere Zeit weiterhin sichtbar Würmer ausgeschieden werden, empfehlen wir beim Tierarzt eine Kotprobe (Proben aus 3 folgenden ‚Häufchen‘) Ihres Hundes abzugeben, da ohne eine Analyse kein Wurmmittel gegeben werden sollte/darf. Auch das verbreitete Märchen, man müsse dieses Gift dem Hund alle paar Monate zur Vorbeugung geben, ist grob fahrlässig: Nahezu alle Wurmkuren sind verschreibungspflichtig!
Noch etwas: Nach der Wurmkur sollte unbedingt die massiv gestresste Darmschleimhaut wieder aufgebaut werden. Dafür gibt es entsprechende Mittel beim Tierarzt oder – aus dem eigenen Kühlschrank – Naturjoghurt, Feta- und/oder Hüttenkäse unters Futter!
Bitte lassen Sie sich nicht ohne eine Labor-Untersuchung (!) der Kotprobe vom Tierarzt einreden, dass der Hund Giardien hat und ‚unbedingt‘ das Medikament Panacur bekommen muss! Giardien sind nur über eine Labor-Untersuchung mit Sicherheit festzustellen. Selbst wenn der Hund Giardien haben sollte, sind diese mit anderen – auch naturheilkundlichen Mitteln – gut zu bekämpfen, z.B. mit Giardex (chinesischer Kräuterheilkunde) www.naturheilkunde-bei-tieren.de. Panacur hingegen ist hochgiftig und kann schwerwiegende Nebenwirkungen und Langzeitschäden auslösen, daher ist es im Sinne der Hundegesundheit möglichst zu vermeiden. Bitte sprechen Sie uns an, falls wirklich mal ein eher seltener Fall von Giardien den Einsatz von Medikamenten notwendig macht. Übrigens: Auch der Mensch hat hin und wieder Giardien, das regelt unser Immunsystem oft selbst, aber ein vergleichbares Mittel wie Panacur wird uns da nicht verabreicht!
Fortgesetzter, leichter Durchfall kann auch auf die Futterumstellung zurückzuführen sein, sollte aber nach 2 – 3 Tagen aufhören. Bieten Sie ihrem Hund stets frisches Wasser an um evtl. Flüssigkeitsverlust zu verhindern. Gern schicken wir Ihnen auch das seit Jahrzehnten bewährte Rezept für die ‚Morosche Karottensuppe‘, die bei Durchfall i.d.R. gut hilft. Das Naturheilmittel Dysenteral Tropfen (von WeraVet – beim Tierarzt oder online erhältlich) sollte generell in Ihrer Tierapotheke parat sein. Es hilft schnell, wenn es mal ‚dünn‘ wird. Bei länger anhaltenden, oder blutigen Durchfällen gehen Sie bitte zügig mit entsprechender Kotprobe zum Tierarzt.
Falls Ihr Hund nach der Ankunft Schwierigkeiten beim Kotabsatz haben sollte, kann das u.U. an der langen Reise und dem Feuchtigkeitsverlust im klimatisierten Frachtraum liegen. Dann achten Sie darauf, dass er spätestens am Tag nach der Ankunft kotet, und helfen ihm ggfs. mit 1 Teelöffel Olivenöl und Zugabe von reichlich Wasser, damit es ‚flutscht‘. Sollte am 2. Tag nach der Ankunft noch kein Erfolg eingetreten sein, raten wir einen Tierarzt hinzuzuziehen, der zur Not einen Einlauf anlegen kann. Oder kontrollieren Sie versteckte Ecken im Wohnbereich…es kann schon mal vorkommen, dass ein Hund hinter dem Vorhang heimlich, still und nahezu geruchsfrei kotet.

Für die Umstellung der Hunde von griechischem Trockenfutter auf die neue Kost empfehlen wir in den ersten 1- 4 Tagen gekochten Reis mit abgekochter oder gebratener Hühnerbrust (ungewürzt) und ab dem 2. Tag langsam das neue Futter unterzumischen. Diese Schonkost in den Folgetagen dann peu á peu ausschleichen und das neue Futter lt. Angabe nach der unteren Gewichtsmenge dosiert füttern. Achtung: kastrierte Hunde sollten zwischen 15 – 20 % weniger Futter bekommen als vom Hersteller in der Fütterungsempfehlung angegeben wird, denn sie nehmen sehr schnell an Gewicht zu – und das geht schwer wieder runter! Und bitte die über den Tag verteilten Leckerchen von der Tages-Futtermenge am Abend abziehen….sonst nimmt der Hund ebenfalls rasant zu.
Unsere Hunde wurden auf Lesbos 2 x täglich gefüttert. Wir empfehlen diesen Rhythmus – morgens und abends – beizubehalten, um den Magen nicht zu überfordern und auch um die Gefahr einer Magendrehung zu minimieren. Möglichst vor dem Füttern 20 Min. Erholung von den Aktivitäten einräumen und nach dem Füttern eine gute Stunde warten mit körperlicher Anstrengung oder temperamentvollen Spaziergängen. Dann kann die Verdauung entspannt vonstattengehen und der Magen wird nicht überfordert.

Trockenfutter enthält oft Getreide und andere künstliche Zusatzstoffe, die der Hund nicht verstoffwechseln kann. Darüber hinaus entzieht es dem Körper bei der Verdauung sehr viel Wasser, so dass ihr dem Hund viel Wasser bereitstellen solltet, um Nierenprobleme und andere Erkrankungen zu vermeiden. Und wenn das Wort ‚extrudiert‘ ganz klein auf der Packung steht, hat der Inhalt bei der Verarbeitung alle Inhaltsstoffe verloren, die dann künstlich wieder zugesetzt wurden…das ist dann ‚Schrott in Tüten‘ – auch wenn es massiv beworben wird und gute Beurteilungen hat! Denken Sie mal darüber nach, warum ‚Stiftung Warentest‘ eine Stiftung ist und ‚ganz ohne Anzeigen‘ auskommt: Je größer die Spende, desto….hmmm. Ein Schelm, der Böses dabei denkt?

Bei Dosenfutter ist es ebenfalls wichtig auf die Inhaltstoffe zu schauen: Achten Sie auf einen hohen Fleischanteil und Gemüse, dabei möglichst getreidefrei und mit wenig anderen (weil oft künstlichen) Zusatzstoffen. Ein gutes Hundefutter braucht keine ellenlange Liste zugefügter Vitamine und Mineralstoffe. Bei natürlichem Futter sind diese im Fleisch und Gemüse enthalten. So verstecken sich hinter den vermeintlich ‚gesunden‘ Vitaminen A, D3 und E jene Stoffe, die die Farbsicherheit, Gerinnung und Haltbarkeit erhöhen und dem Tier in keiner Weise nutzen. Natürliche Vitamine können/müssen nicht deklariert werden, die sind drin! Je mehr also draufstehen, desto weniger sind ‚echte‘ Vitamine enthalten.
Es gibt noch einige kleine, leider noch weniger bekannte Firmen, die sehr gutes Futter mit hochwertigen Inhaltsstoffen herstellen. Die arbeiten i.d.R. seriöser als die weltweit aktive Groß-Industrie! (Nahezu jeder Lebensmittelkonzern hat inzwischen eine Futtermittelsparte!!!). Wir vom Team füttern getreidefreies Hundefutter und haben damit über lange Jahre sehr gute Erfahrungen gemacht. Mit den Produkten von Xantara (empfehlenswert), Reico, Belcando, Wolfsblut. Kleinere, langjährig am Markt etablierte Marken – abseits der Massenproduktion – sind oft qualitativ gut!

Außerdem ist Barfen eine gute Variante, sein Tier richtig zu ernähren. Allerdings sollte man sich richtig darüber informieren und es dann auch richtig machen!!!

Alles zum Barfen findet Ihr hier: Barfen für Anfänger

Alle unsere Hunde gehen geimpft, gechippt und mit EU-Heimtierausweis auf die Reise zu ihren Familien. Eine Einreise nach Deutschland wäre sonst gar nicht möglich.
Alle Hunde haben gültige Impfungen gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose und Tollwut. 
Die Leptospirose-Impfung geben wir nicht mehr, da bei dieser Impfung die möglichen Nebenwirkungen den Nutzen bei weitem überschreiten. Wir möchten, dass unsere Hunde gesund sind und halten uns daher an die Empfehlungen  des WSAVA, des Welt-verbandes der Kleintierärzte, der diese Impfung nicht mehr empfiehlt, weil sie für viele schwere Nebenwirkungen bis hin zu zahlreichen Todesfällen bei vorab kerngesunden Hunden verantwortlich ist. Einen interessanten Bericht dazu – leider nur in englisch – finden Sie hier: https://caninehealthconcern.wordpress.com/2016/04/22/why-the-lepto-4-vaccine-may-be-causing-problems/

Ob ein Hund schon kastriert ist, hängt von seinem Alter ab. Welpen sind natürlich noch nicht kastriert, ab der Geschlechtsreife werden unsere Junghunde sofort kastriert, denn wir möchten keinen Gehegenachwuchs… In den Links der Hunde sehen Sie in der Überschrift neben Alter, Größe und Gewicht auch, ob der jeweilige Hund schon kastriert ist.

Auf Lesbos leben unsere Hunde in schönen großen Gehegen in Gruppenhaltung, werden sehr gut versorgt und haben schöne große Freilauf-Wiesen für tägliche Spielstunden.
Sie fliegen daher im Normalfall erst nach Deutschland, wenn sie adoptiert sind und bei der Ankunft am Flughafen direkt von ihren Familien übernommen werden.
Nach anfänglichen Erfahrungen arbeiten wir jetzt nur noch für spezielle Notfellchen mit ausgesuchten guten Pflegestellen. Sollte sich ein Hund schon in Deutschland befinden, weil er hier auf einer Pflegestelle ist, wird das im jeweiligen Profil erwähnt.

Unsere Hunde fliegen ab Lesbos – je nach Flugverbindungen ggfs. mit Umsteigen in Athen oder Thessaloniki – zu einem deutschen Flughafen, wo Sie ihn dann in die Arme schließen können. Der Transport erfolgt in einer stabilen Box in einem extra Frachtraum für Tiere, der klimatisiert und mit Druckausgleich versehen ist. Bei entsprechender Kapazität auf den Flügen dürfen kleinere Hunde auch in einer Tasche im Passagierraum mitfliegen.
Die Reise dauert selten länger als einige Stunden, so dass es für die Hunde auch die angenehmste und kürzeste Art des Transportes ist. Die Flugkosten sind in der Schutzgebühr enthalten.

Der Preis für einen Hund aus dem Tierschutz nennt sich Schutzgebühr. In dieser enthalten sind alle Impfungen, Micro-Chip, Entwurmung und Floh-/Zecken-Prophylaxe, Tierarzt-Check vor der Ausreise, EU-Heimtierausweis, Halsband und Leine/Geschirr, die Transportbox und die Flugkosten. Die Gesamtkosten für unsere Welpen und Junghunde, die für die Kastration noch zu jung sind betragen 520 Euro. Für Junghunde, die schon kastriert werden konnten und unsere immer kastrierten erwachsenen Hunde betragen die Gesamtkosten 590 Euro.

Wenn Sie sich für einen unserer Hunde interessieren, freuen wir uns über eine Mail mit Angabe, welcher Hund Ihr Herz erobert hat sowie Ihren Kontaktdaten.
Als nächsten Schritt erhalten Sie unseren Auskunftsbogen für Interessenten per Email, den Sie gerne online ausfüllen und per Mail an info@tierfreunde-lesbos.de senden können. Den Fragebogen für Interessenten können Sie sich hier aber auch direkt auf unserer Webseite runterladen. Eines unserer Teammitglieder in Deutschland setzt sich dann mit Ihnen in Verbindung, um alle Ihre Fragen rund um eine Adoption zu besprechen.
Wenn für beide Seiten alles passt, wird Ihr Wunschhund intern für Sie reserviert.
Dann folgt noch der im Tierschutz obligatorische Besuch im neuen Zuhause des Hundes die sogenannte Vorkontrolle. Mit dem Abschluss des Tierschutzvertrages wird Ihr neues Familienmitglied dann verbindlich für Sie reserviert und wir suchen einen passenden Termin für den Flug Ihres Hundes nach Deutschland.
Sollte es nicht zu einer Adoption kommen, löschen wir Ihre Daten und den Fragebogen gemäß DSGVO selbstverständlich wieder.

Liebe Tierbesitzer,

Euer Tier gerade angekommen, auf welches Ihr schon so lange gewartet habt, die Freude ist groß….die Erwartungshaltung auch.

Wie wird Euer Liebling sich verhalten? Bitte seid nicht enttäuscht, wenn nicht gleich alles so läuft, wie gewünscht….denn Ihr solltet über folgendes Szenario nachdenken:

Stellt Euch vor, Ihr werdet heute in eine Box gesperrt und aus Eurer Zivilisation in den Dschungel geflogen…das Klima ist anders, Essen anders, Freunde und Familie weg, andere Gerüche, andere Geräusche, andere Gefahren, andere Umgebung, andere Menschen…

Wie würdet Ihr euch fühlen???  …jetzt habt Ihr auch eine Idee, wie sich Euer Hund fühlt.

Was könnte in der ersten Zeit auftreten, wenn Euer Hund zu euch kommt:

  • Hund verängstigt – verkriecht sich, kommt nicht aus der Box (holt das Tier nicht gewaltsam heraus, es muss von selber kommen….das kann, unter Umständen, schon mal einen Tag dauern).
  • Hund bekommt Durchfall….Futterumstellung und Reisestress sind meistens daran schuld.
  • Hund macht sein „Geschäft“ nicht draußen, sondern bei Euch im Wohnzimmer…..die Eindrücke sind so vielseitig, dass er einfach vergisst, dass er mal muss, später fällt es ihm wieder ein.

Hund macht erstmal gar kein „Geschäft“…keine Panik, am nächsten Tag wird es passieren.

Die meisten Hunde sind nicht stubenrein. Ihr  müsst euch darauf einstellen, anfangs oft mit dem Tier raus zu müssen, damit er sich nicht in der Wohnung erleichtert. „Unfälle“ sind am Anfang möglich. Welpen sollten aller zwei Stunden raus. Die Tiere werden den neuen Rhythmus relativ schnell lernen.

  • Hund frisst nicht…..Verunsicherung, nicht drängen, wenn er Hunger hat, wird er fressen.
  • Hund ist ängstlich und versteckt sich, bei der Begegnung mit anderen Hunden….die Welpen waren bisher nur mit anderen Welpen zusammen, sie hatten keine direkte Begegnung mit älteren Hunden, also habt Geduld. Bei Junghunden und erwachsenen Hunden wird es meistens Verunsicherung durch die neue Lebenssituation sein.

Wir können unsere Hunde nur nach unseren Beobachtungen, vor Ort, in Lesbos beurteilen. Dort sind sie den ganzen Tag im Freien und unter sich. Sie kennen ihre Bezugspersonen. Sobald der Hund in Deutschland ankommt, kann sich das Verhalten ändern.

In Einzelfällen kann es sein, dass vorher aufgeweckte und temperamentvolle Tiere sich plötzlich verkriechen und sich bei jedem Geräusch erschrecken. Wir empfehlen in solchen Fällen unbedingt eine Hundeschule oder uns zu kontaktieren, damit Ihr diesem Verhalten aktiv entgegenwirken könnt und es sich nicht manifestiert.

Es kann sein, dass die Hunde anfangs nicht alleine bleiben können, Ihr müsst Zeit für Euer neues Familienmitglied haben und konsequent mit dem Tier trainieren. Geht am besten in eine Hundeschule, um keine Fehler bei der Erziehung zu machen.

Wenn Ihr unsicher seid, wie Ihr Euch sich verhalten sollt, ruft uns an.

Wir eröffnen vor jeder Ankunft WhatsApp-Gruppen, in die alle eingeladen werden. Hier können Eindrücke und Fotos geteilt, aber auch Fragen an uns gestellt werden.

Lieber einmal mehr fragen, als etwas falsch machen oder verärgert sein…wir stehen immer zur Verfügung.

Aber bitte denkt daran, wir arbeiten alle ehrenamtlich und haben noch einen Job und Familie….die Antworten können schon einmal ein paar Stunden oder einen Tag dauern.

Für mehr Informationen rund um Euern neuen Familienhund, besucht gerne die liebevoll gestaltet Informations-Website von  www.hunde.plus.

Alle Fragen, die Ihr hier nicht findet, beantworten wir Euch natürlich auch sehr gerne und freuen uns über eine Mail an: info@tierfreunde-lesbos.de